Sommer 2018: Brügge, Normandie & Bretagne

Für unsere Reise im Sommer 2018 hatten wir uns für ein teilintegriertes Miet–Wohnmobil der Firma Hymer entschieden: den ML–T 580 auf Mercedes–Sprinter-Basis.

Unsere erste Etappe führte uns über die Niederlande nach Brügge in Belgien. Von dieser Stadt hatten wir schon viel Gutes gehört und waren dementsprechend gespannt. Als Ausgangspunkt für unsere Erkundung wählten wir den Stellplatz auf der Kanalinsel, der zwar recht beengt, dafür aber sehr zentral gelegen war. 

Brügge selbst hat uns wie erhofft gut gefallen, vor allem die vielen Kanäle und Gräben in der historischen Altstadt. Allerdings war die Stadt voll von Touristen, so dass wir am nächsten Tag nicht traurig waren, dass uns unsere Reise in etwas weniger belebte Gegenden führte. 

Unsere Route verlief über Calais entlang des Ärmelkanals nach Le Havre, wo die Pont de Normandie in schwindelerregender Höhe die Seine-Mündung überquert. Nichts für schwache Nerven!

Auf einem schönen Campingplatz in Bayeux verbrachten wir zwei entspannte Tage mit einem befreundeten Ehepaar, wobei wir uns gemeinsam mit den Franzosen über ihren Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft freuten. 

Weiter ging es anschließend nach Granville und Canale, wobei wir den berühmten Mont-Saint-Michel nur aus der Ferne bewunderten. An Canale faszinierten uns vor allem die ausgedehnten Austern-Bänke, die bei Ebbe sogar zu Fuß erwandert werden können. Ohnehin beeindruckte uns an der französischen Atlantikküste der extreme Tiedenhub, bei dem zwischen Ebbe und Flut eine Unterschied von bis zu zwölf Höhenmeter besteht. 

Mit Übergang von der Normandie in die Bretagne änderte sich nicht nur die Landschaft spürbar, sondern auch die Beschaffenheit der Orte. Beeindruckt waren wir von der Festungsstadt Saint-Malo, die sich bei herrlichem Sonnenschein von ihrer schönsten Seite präsentierte.

Unsere letzte Station war schließlich ein wunderbarer Campingplatz in Cléder, auf dem wir einige Tage die Seele baumeln ließen und den grandiosen Ausblick auf das Meer sowie unbeschreibliche Sonnenuntergänge genossen. 

Bei unserer Rückreise machten wir noch einige Zwischenstopps in hübschen Küstenorten wie Etretat, Veulettes-sur-Mer und Saint-Valery-en-Caux. Randvoll mit vielfältigen Eindrücken traten wir schweren Herzens und dennoch rundum beglückt die Rückfahrt nach Deutschland an. Die Entscheidung, dass wir in den Norden Frankreichs mit Sicherheit zurückkehren würden, war da schon längst getroffen.  

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