Nach unseren ersten beiden Wohnmobil-Reisen (in der Provence und in die Bretagne) sowie insbesondere nach dem Besuch des Caravan Salons verfestigte sich bei uns am Ende des Jahres 2018 der Gedanke, dass es reizvoll wäre irgendwann ein eigenes Wohnmobil zu besitzen. Wann dieser Zeitpunkt gekommen sein würde, war noch genau so offen wie die Frage, welche Art von Wohnmobil für unsere Ansprüche am besten geeignet erscheinen würde.
Und so entwickelte sich die Beschäftigung mit diesem Thema mehr und mehr zu einem eigenständigen Hobby. Wir verbrachten unzählige Abende damit in Fachzeitschriften zu blättern oder uns bei YouTube Erfahrungsberichte von anderen Wohnmobilisten oder auch Fahrzeugvorstellungen anzuschauen. Und an den Wochenende unternahmen wir mit zunehmender Begeisterung Ausflüge zu Wohnmobil-Händlern in der näherer und weiteren Umgebung.
Zu Beginn des Jahres 2019 planten wir unseren nächsten Oster-Urlaub mit dem festen Vorsatz auch diese Reise wieder zu nutzen um ein weiteres, für uns neues Wohnmobil zu testen. Nachdem wir bei den ersten beiden Reisen ausschließlich mit mehr oder weniger kompakten teilintegrierten Modellen (dem Bürstner Nexxo time t 569 und dem Hymer ML-T 580) unterwegs waren, wollten wir nun bewusst auch mal eine Tour mit einem größeren vollintegrierten Wohnmobil unternehmen.
Bei dieser Fahrzeug-Kategorie waren wir besonders gespannt, wie sich das größere Platzangebot im Innenraum für uns anfühlen würde und wie uns ein Raumbad, das wir bei den vorherigen Fahrten noch nicht kennengelernt hatten, gefallen würde.




Für unsere Reise nach Mecklenburg-Vorpommern mieteten wir einen Hymer B 678 DL. Obwohl es sich mit Sicherheit nicht um ein schlechtes Fahrzeug handelte, waren unsere Erfahrungen doch eher ernüchternd. Der zusätzliche Platz im Innenraum war nach unserer Wahrnehmung nicht so gravierend, als dass er die Nachteile aufwiegen könnte. Zu diesen zählte nach unserer Einschätzung die fehlende Beifahrertür sowie die Enge im WC bei geschlossener Tür.
Als größten Nachteil erlebten wir jedoch den Umstand, dass sich das Wohnmobil gegenüber den teilintegrierten Modellen beim Fahren unhandlicher anfühlte. Dieser Eindruck wurde noch dadurch verstärkt, dass wir uns beim Hymer nicht damit anfreunden konnten einen doch sehr eingeschränkten Blickwinkel auf die Fahrbahn vor uns zu haben.
Und so zogen wir am Ende unseres Oster-Urlaub das Fazit, dass ein vollintegriertes Wohnmobil für uns wohl nicht in Frage kommen würde.
2 thoughts on “Auf dem Weg zum eigenen Wohnmobil (Teil 2): welche Größe ist die richtige für uns?”